Insidertipps Wien: Hier geht’s lang, Piefke

Insidertipps Wien: Die österreichische Hauptstadt an der Donau ist eine Wucht. Hier gibt es so viel Kunst und Kultur wie andere Hauptstädte höchstens zusammen aufbieten können. Kai hat einige Zeit in Wien gelebt und berichtet Dir über seine Erfahrungen. Danach habe ich für Dich die 10 Wow-Places in Wien herausgefiltert. Außerdem gebe ich Dir 10 heiße KnowWow-Tipps für Wien. Plus Empfehlungen zu Anreise, Unterkunft und Shopping. Also, lieber Piefke, hier geht’s lang.

Wien: alles, was Du für Deine Reise, Kurztrip oder Urlaub wissen musst.

Insidertipps Wien

Philipp: Lieber Kai, hast Du einen persönlichen WowPlace in Wien?
Kai: Der Spittelberg! Eines der schönsten Viertel Wiens. Abseits von Tourismus und überfüllten Einkaufsstraßen kann man hier in Ruhe flanieren. Und entdeckt dabei gediegene Bars, kleine Brauereien, Art-Deco-Geschäfte, Antiquitäten-Läden und versteckte Hinterhöfe mit tollen Cafes.

Philipp: Mir hat mal ein Wiener gesagt, wenn wir Deutschen sprechen, dann hört sich das für einen Wiener so an, als würde ein Panzer vorbeirollen. Sprechen Wiener anders?
Kai: Die Wiener haben ihren „Schmäh“, einen charmanten Singsang, der selbst dann noch nett ist, wenn sie schimpfen. Klingt im Vergleich zum deutschen Panzer eher wie ein romantischer Vierspänner. Abgerundet wird der Dialekt mit lustigen Worten, die man im Deutschen noch nie gehört hat. Zum Beispiel einer Topfengulatschn. Was klingt wie eine Ohrfeige mit dem Kochlöffel ist tatsächlich eine leckere Quarktasche.

Wie sind die Wiener?

Philipp: Wie würdest Du die Wiener beschreiben?
Kai: Eigen. Vom Habitus her fast schon hermetisch. Das beginnt damit, dass ein echter Wiener nicht gern vor die Tür geht. Oder – wenn er doch mal raus muss – sich nur ungern aus seinem Bezirk bewegt. Der Wiener hat, was er will und weiß, was er wissen muss. Der Rest geht ihm am Oarsch vorbei.

Philipp: Was darf man bei einem Wochenendausflug nach Wien auf keinen Fall verpassen?
Kai: Die Frage beantwortet jeder Aldi-Reiseführer. Interessanter finde ich: Was macht der Wiener am Wochenende? Ins Grüne fahren. Von Wien aus ist man z.B. in zwei bis drei Stunden im Salzkammergut. Bergseen in malerischer Kulisse laden zum Schwimmen, Segeln und Faulenzen ein. Anderntags schnürt man die Wanderstiefel und geht „uffi“, um das Panorama von oben zu genießen.

Schmeckt die Sacher-Torte?

Philipp: Lohnt es sich, im Hotel Sacher die berühmte Sacher-Torte zu essen?
Kai: Einen großen Bogen drum machen. Zu teuer und zu touristisch. Besser: Im Hotel Imperial ein Stück Imperialtorte essen (Kärntner Ring 16). Noch besser: In eines der wirklich charmanten Kaffeehäuser gehen, z.B. das „Demel“ oder das „Central“ (Kohlmarkt 14 und Herrengasse14). Beide mit tollem Interieur und einer unglaublichen Auswahl an Süßspeisen. Am besten: Ein Kaffeehaus wählen, das all das bietet, aber keine Touristenmassen anlockt, weil es nicht im 1. Bezirk liegt (z.B. das Cafe Weimar, Währinger Str. 68).

Philipp: Hast Du einen Tipp, was man in Wien essen oder trinken sollte?
Kai: Den Klassiker: Eine Eitrige mit Buckel und nem’ 16er Blech. Übersetzung: Einen Käse-Krainer mit Brot und einer Dose Ottakringer (wird im 16ten gebraut). Gibt’s an jedem der kultigen Würstl-Stände. Wer lieber ins Restaurant geht, hat natürlich eine unbegrenzte Auswahl. Hier zwei meiner Lieblings-Locations. Nummer eins ist das Flatschers (Kaiserstraße 121): Wahrscheinlich das beste Steak-Haus in Wien. Nummer zwei ist die Donau-Taverne (Ufertaverne, An der Oberen Alten Donau 186): Im Sommer direkt am grünen Seitenarm der Donau sitzen, Boote gucken und lecker Essen. Zum Trinken kann man natürlich die Weine der Region empfehlen. Am besten in einem der zahlreichen Heurigen, die rings um Wien am grünen Stadtrand angesiedelt sind. Kleine, feine Weinlokale, oft mit Buffet oder kleiner Karte. Mein Favorit: das Leitner (Sprengersteig 68).

Wie fühlt sich die Wiener Luft an?

Philipp: Bitte einmal tief Luft holen. Wie könnte man die Wiener Luft beschreiben?
Kai: Die Luft ist für eine 1,8 Millionen Stadt ziemlich okay. In den grünen Oasen Wiens natürlich noch etwas besser. Z.B. in einem der schönen Parks. Oder auf der Donauinsel. Auf mehr als 20 km kann man hier Radeln, Joggen, Baden und im Sommer sogar bei ein paar Bars vorbei schauen.

Philipp: Was kann man auf dem Naschmarkt naschen? Das klingt so nach Süßigkeiten.
Kai: Gemüse, Obst, Gewürze und Süßes aus aller Welt. Bunt sortiert und akkurat gestapelt. Feilgeboten von Händlern, die Vorbeigehenden immer gerne etwas anbieten. Zudem eine ganze Reihe von netten Bars und Cafes, z.B. das Neni am Naschmarkt (Budapester Straße 40).

Was macht man als Kulturfreund abends in Wien?

Philipp: Hast Du einen Tipp, was man sich als Kulturinteressierter Abends in Wien ansehen kann? Recht bekannt ist ja zum Beispiel das Burgtheater (Universitätsring 2).
Kai: Wer als Kulturinteressierter nach Wien kommt, sollte keine Veranstaltung suchen, sondern am besten gleich eine Wohnung. Die Stadt ist so reich an kulturellen Highlights, wo soll man da beginnen? Zwei meiner Lieblings-Orte, die eher nicht im Reiseführer stehen: Wiens ältestes Kino, die Breitenseer Lichtspiele, zeigen immer wieder Stummfilme mit Pianobegleitung (Breitenseer Straße 21). Und die alte Ottakringer Brauerei hat neben wirklich guten Konzerten auch Open-Air-Kino und Beer-Festivals im Programm (Ottakringer Platz 1).

Philipp: Was hat Dich an Wien überrascht?
Kai: Tradition und Moderne zu vereinen, das gelingt Wien wie kaum einer anderen Stadt. Und zwar kulturell, kulinarisch und architektonisch. Ein paar Beispiele: 100 Jahre alte Klassiker im Burgtheater co-existieren neben aktuellen Werken auf den Bühnen der Poetry Slams. Die tradierte böhmische Küche im Kaffeehaus ist meist nur einen Steinwurf von veganen Bio-Buden entfernt. Und der historische Stadtkern Wiens wird gekonnt von der futuristischen Donau-City auf der anderen Seite der Donau ergänzt.

Philipp: Verrate uns Dein kuriosestes Erlebnis in Wien.
Kai: Kurios ist die Wiener Angst vor dem Fremden. Da muss man jetzt sehr vorsichtig sein und natürlich politisch korrekt. Daher nur ein Beispiel: Als Deutscher ist man dort ein Ausländer. Immerhin ein Ausländer erster Klasse – ein „Piefke“ – aber man gehört eben einfach nicht dazu. Die Stadt ist kosmopolitisch aber nicht weltoffen. 

Ein WowPlace für sich: Schloss Schönbrunn im 13. Gemeindebezirk, Hietzing
Ein WowPlace für sich: Schloss Belvedere im 13. Gemeindebezirk, Hietzing

10 WowPlaces in Wien

Ergänzend zu Kais Tipps habe ich 10 WowPlaces für Wien zusammengestellt. Von den bekannten Sehenswürdigkeiten bis hin zu persönlichen Favoriten.

WowPlace 1: Stephansdom

Der Stephansdom heißt eigentlich „Domkirche St. Stephan zu Wien“, wird von den Wienern aber meist kurz „Steffl“ genannt. Der römisch-katholische Dom gilt als Wahrzeichen Wiens und als das bedeutendste gotische Bauwerk Österreichs. Von den vier Türmen ist der Südturm mit 136,44 Metern am höchsten. Man kann dem Südturm täglich von 9 bis 17.30 Uhr aufs Dach steigen und oben einen fantastischen Ausblick über die Stadt genießen. Dazu muss man allerdings 343 Stufen hinter sich bringen. Um den Südturm zu erkennen, braucht man keinen Kompass; es ist einfach der höchste Turm 😉

Das Dach des Doms ist besonders interessant, denn hier haben die Baumeister mit Ziegeln den kaiserlich und königlichen (k. u. k.) Doppeladler sowie das Wappen der Stadt Wien und Österreichs dargestellt. Der k. u. k Doppeladler symbolisiert die Einheit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie um 1867. Innen kann man in einer eigenen Ausstellung den Domschatz bewundern: Das sind reich verzierte Reliquien, prunkvolle Gewänder und kostbare Bücher. Damit der Schatz noch größer wird, muss man 5,50 € Eintritt zahlen. Kinder zahlen 2 €.

Warum läuten die Glocken des Doms dreimal am Tag?

Die Glocken des Stephansdoms läuten dreimal am Tag. Warum eigentlich? Sie sollen die Christen an etwas erinnern. Morgens an die Auferstehung Christi, mittags an das Leiden und die Todesangst Christi und abends an die Menschwerdung Christi.

Adresse: Stephansplatz, Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 6 bis 22 Uhr, Sonntag von 7 bis 22 Uhr, feiertags von 7 bis 22 Uhr.

Es werden zahlreiche Führungen angeboten, die meistens rund 30 Minuten dauern. Mehr Informationen zu Domführung, Katakombenführung und Glockenführung gibt es auf der Website des Stephansdoms.

Wer sich für die Musik im Dom interessiert, klickt auf Dommusik Wien.


WowPlace 2: Schloss Belvedere mit Klimt

Prinz Eugen von Savoyen ließ sich diese schöne Schlossanlage als Sommerresidenz erbauen. Damals noch vor den Toren Wiens. Das Schloss gliedert sich in das Obere Belvedere und das – logisch – Untere Beledere sowie die großzügige Gartenanlage. Und weil der gute Prinz nicht nur ein tüchtiger Feldherr, sondern auch ein Kunstliebhaber war, gibt es im Schloss österreichische Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu bestaunen.

Unter anderem kann man sich „der Kuss“ von Klimt ansehen. Wer jetzt gähnt und meint, so alte Schinken wären nichts für ihn: Diese Sammlung hat auch einige ziemlich abgefahrene Werke, du Schnösel-Piefke. Also: Ruhig mal reinschauen. Noch immer nicht überzeugt? Das folgende Video gibt Dir sieben Gründe, das Belvedere zu besuchen.

Adresse: Prinz-Eugen-Straße 27, 1030 Wien.
Infos zu Führungen gibt es auf der Website des Belvedere.



WowPlace 3: Prater und Riesenrad

Der Wiener Prater ist eine Welt für sich. Hier gibt’s alles – von Action bis Erholung. 250 Attraktionen hat der Jahrmarkt. Am berühmtesten ist das Wiener Riesenrad, das seit 1897 seine Runden dreht. Seit 2008 ist der Riesenradplatz neu gestaltet und erinnert nun an den ursprünglichen Prater um die Jahrhundertwende. Sehr beliebt ist hier die Niederlassung von Madame Tussauds. Mit Sisi, Falco, Klimt, Schwarzenegger und Neuerdings Conchita Wurst.

Interessant ist auch der Flugsimulator „Fly Board“ oder das 5D-Kino. Neben dem traditionellen Riesenrad gibt es zahlreiche High-Tech-Erlebnisse. So katapultiert dich zum Beispiel der Wilde Octupus 18 Meter in die Höhe. Die Schwarze Mamba wirbelt dich mit 80 km/h durch die Luft. Also: Lieber erst hinterher etwas essen. Kulinarisch hat der Prater viel zu bieten. Du kannst am Wiener Würstelstand schnell eine „Haße“ bestellen oder in einem der Restaurants einkehren.

Der Prater ist vor allem grün. Er gehört zu den schönsten Stadtparks der Welt und verzaubert mit grünen Wiesen, Wäldern und Seen. Besonders erwähnenswert ist die schnurgerade Hauptallee. 4,5 Kilometer lang und umsäumt von rund 2.500 Bäumen.

WowPlace 4: Tiergarten Schönbrunn

Der Tiergarten Schönbrunn ist der älteste bestehende Zoo der Welt und wurde bereits zum vierten Mal zum „besten Zoo Europas“ gekürt. Wow! Das liegt sicher auch daran, dass die Tiere hier – im Vergleich zu anderen Anlagen – besonders viel Raum haben und die Gehege natürlich gestaltet sind. 500 Tiere tummeln sich hier, der Zoo ist also eine halbe Arche Noah. Ein Highlight ist das gewaltige Regenwaldhaus. Also: Wenn Du irgendwann in Deinem Leben in einen Zoo gehen willst, dann in Wien. Es ist der schönste.

Adresse: Eingang über Hietzinger Tor/Hietzinger Hauptstraße, 1130 Wien. Weitere Infos zum Tiergarten Schönbrunn.

Öffnungszeiten: Januar: täglich 9 bis 16:30 Uhr. Februar: täglich 9 bis 17 Uhr. März: täglich 9 bis 17:30 Uhr. April bis September: täglich 9 bis 18:30 Uhr. Oktober: täglich 9 bis 17:30 Uhr. November bis Dezember: täglich 9 bis 16:30 Uhr.


WowPlace 5: MuseumsQuartier

Das Kunstareal hat dem geneigten Besucher viel zu bieten: Die Kunsthalle präsentiert zeitgenössische Kunst. Das Museum Moderne Kunst (mumok) setzt seinen Schwerpunkt auf das 20. und 21. Jahrhundert (Warhol, Picasso, Richter, Ono). Und das Leopold Museum gibt der österreichischen Moderne Raum. Das ist mega-super-hyper-klasse. Was man jetzt noch wissen muss? Eigentlich nur die Adresse: Museumsplatz 1. Das kann man sich merken. Mehr dazu auf der Website: MuseumsQuartier Wien.


WowPlace 6: zum Figlmüller

Das berühmteste Schnitzel Wiens gibt’s beim Figlmüller. Hier kommt das Schnitzel dünngeklopft und riesig groß auf den Teller. Es ist so groß, dass der Teller darunter verschwindet. Der Figlmüller macht Laune und erinnert mich immer an den Spöckmeier in München. Urig, ich mag das. Adresse: Bäckerstraße 6.


WowPlace 7: der Eis-Greissler

„Aus Muuh! wird Wow!“, heißt es beim Eis-Greissler. Da habe ich mich mit WowPlaces gleich angesprochen gefühlt. Familie Blochberger hat in Niederösterreich einen Bauernhof mit 45 Kühen. Dank der guten Bio-Milch entsteht wunderbar-köstlich-herrliches Eis, das in eigenen Läden verkauft wird. Leider gibt es bis März 2016 eine Winterpause. Aber dann geht es wieder los mit außergewöhnlichen Kreationen wie Butterkeks oder Maroni (siehe die Übersicht unten). Adresse: Rotenturmstraße 14.


WowPlace 8: das Donauturm Restaurant

In nur 35 Sekunden sausen die zwei Schnell-Lifte nach oben zum Aussichtsrestaurant. Tipp: Nach oben schauen! Man sieht nämlich durch das Glas hindurch, wie der Aufzug den Schacht nach oben rast. In 165 Metern Höhe hat meinen einen großartigen Ausblick auf die Altstadt und den Wienerwald. Gut dabei: Das Restaurant dreht sich (und das sogar schon bevor man Wein getrunken hat). Jetzt heißt es: wirklich Wein trinken! Oder Bier. Oder Schnaps. Denn erst dann ist man bereit für den todesmutigen Bungee-Jump-Sprung aus 152 Metern. Von April bis November zu buchen bei Jochen Schweizer (149 €).


WowPlace 9: Flohmarkt am Naschmarkt

Samstags geht man auf Schatzsuche. Auf dem Flohmarkt am Naschmarkt. Ab 6.30 Uhr geht’s los. Offiziell endet der Flohmarkt erst um 18 Uhr, aber eigentlich ist ab 16 Uhr Schicht. Der frühe Vogel fängt den Wurm. Morgenstund hat Gold im Mund. Naja, ok, gegen 12 Uhr aufkreuzen geht sicher auch. Wo? Linke Wienzeile zwischen Kettenbrückengasse und Naschmark.


WowPlace 10: Was meinst Du?

Schreibe Deinen persönlichen WowPlace in Wien unten in die Kommentare. Ich bin gespannt.


Know-Wow für Wien: 10 heisse Tipps

Insidertipps Wien Nummer 1. In einem Wiener Kaffeehaus bestellt man keinen „Kaffee“, sondern eine „Melange“. Oder einen „Einspänner“, einen „Franziskaner“, „Braunen“ etc. Aber eben keinen „Kaffee“. Alles klar, Piefke? Verrückt: Bis zum 19. Jahrhundert durften Frauen ein Kaffeehaus nur in männlicher Begeleitung betreten. In Wien gibt es rund 150 Kaffeehäuser. Du solltest unbedingt in einem vorbeischauen. Was für die Japaner die Teekunst ist, das ist für die Wiener die Kaffeehauskultur. Die besonders hohe Qualität des Wiener Kaffees verdankt das Getränk übrigens dem Wasser: Es kommt aus einer besonders reinen Bergquelle in der Steiermark.

Insidertipps Wien Nummer 2. An vielen öffentlichen Plätzen in Wien gibt es kostenloses WLAN. Das gibt es in anderen Städten zwar auch, aber in Wien funktioniert es sogar. Zum Beispiel hier: Prater, Stephansdom, Rathaus.

Insidertipps Wien Nummer 3. Wiener Kellner sind manchmal etwas seltsam. Das ist nicht böse gemeint, ehrlich. Man muss seinem Ruf schließlich gerecht werden. Also: Nicht wundern und immer locker bleiben.

Was wäre Wien ohne seine Kaffeehäuser?
Was wäre Wien ohne seine Kaffeehäuser?

Wie kommt man vom Flughafen in die Stadt?

Insidertipps Wien Nummer 4. Vom Flughafen kommt man mit dem CAT City Airport Train in die Stadt. 16 Minuten non-stop. Online-Tickets, Fahrplan und weitere Infos gibt es auf der Website: CAT.

Insidertipps Wien Nummer 5. Die Wienkarte verschafft Dir mehr als 210 Ermäßigungen in Wien. Sowie freie Fahrt mit Tram, U-Bahn und Bus.

Insidertipps Wien Nummer 6. Das schönste Hotel Wiens ist vielleicht das Sofitel am Stephansdom. Schon allein wegen dem spektakulären Restaurant/Bar im 18. Stock mit Blick auf die Altstadt. Günstig ist dieses Vergnügen aber nicht.

Insidertipps Wien Nummer 7. Unbedingt probieren: Käsekreiner (Wurst gefüllt mit Käse)

Insidertipps Wien Nummer 8.  Hier noch ein Punkt aus der Reihe Insidertipps Wien: das JustizCafe. Es befindet sich auf dem Dach des Wiener Justizpalastes und bietet einen großartigen Ausblick auf die Stadt. Adresse: Schmerlingplatz 10. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7 bis 16.30 Uhr.

Insidertipps Wien Nummer 9. Der Wiener Eistraum 2016 vor dem Rathaus ist wirklich ein Traum. 8.000 qm Fläche! Auf zum Schlittschuhfahren! Es gibt auch Eisstockbahnen für die man allerdings reservieren sollte. Ein Highlight in Wien. 21.1. bis 6.3.2016. Von 9 bis 22 Uhr.

Insidertipps Wien Nummer 10. Hör dir den Wiener Schmäh an, den Kai bereits erwähnt hat. Achte mal darauf, wie die Wiener sprechen. I find des supa.


Der Sisi und Frazl Kult

Jedes Jahr kommt um die Weihnachtszeit ein Herzschmerz-Sisi-Film im Fernsehen (mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm). Die Geschichte von Elisabeth, der Kaiserin von Österreich, ist Kult. Für die einen eine wundervolle Sache und sehr romantisch – für andere zum Davonlaufen. Wer eintauchen möchte in die prunkvolle Welt von Kaiser Franz und Kaiserin Sisi, der sollte das Sisi-Museum in der Wiener Hofburg besuchen. Hier gibt es rund 300 persönliche Gegenstände, die den Mythos „Sisi“ erlebbar machen. Ebenfalls sehenswert: die Kaiser-Appartements. Adresse: Hofburg, Michaelerkuppel A. Öffnungszeiten und Eintrittspreise: Hofburg Wien.

Auch das Schloss Schönbrunn vermittelt einen Eindruck vom kaiserlichen Glanz und Gloria (UNESCO Weltkulturerbe). Hier kann man auch die privaten, prächtig dekorierten Räume der beiden besichtigen. Sehr sehenswert sich auch die großen, romantischen Gartenanlagen mit Labyrinth, Zoo und den römischen Ruinen.



Einkaufen in Wien

Shopping gehen und nebenbei die Stadt entdecken? Gute Idee. Die Shops der 1,8 Millionen-Einwohner-Stadt sind im Allgemeinen geöffnet von Montags bis Freitags von 9 bis 18.30 Uhr, Samstags von 9 bis 17/18 Uhr, Einkaufszentren stehen Dir meistens bis 20 Uhr offen.

Wer es gern ausgefallen und interessant mag, sollte in den Seitengassen im 6. und 7. Bezirk vorbeischauen. Dort gibt’s originelle Shops und Angebote. Interessante Mitbringsel gibts rund um den Naschmarkt. Die größte Einkaufsstraße ist die Mariahilfer Straße.

Luxuriös geht’s zwischen Kohlmarkt im 1. Bezirk und Kärtner Straße zu. In der Verlängerung des Kohlmarkts befindet sich das neue „Goldene Quartier“, wo sich Nobelmarke an Nobelmarke reiht.

Bernhart: erster Bezirk,  Himmelpfortgasse 5
Zara: 1. Bezirk, Kärntner Straße 7, erster Bezirk , Stephansplatz 12, 7. Bezirk, Mariahilfer Straße 42-48
Steffl Department Store: erster Bezirk, Kärntner Straße 19
Ringstraßen-Galerien: 1. Bezirk, Kärntner Ring 5-7


Tipps zur Anreise nach Wien

Auto? Bus? Bahn? Flugzeug? Flugzeug! Von Deutschland aus fliegen viele Fluglinien non-stop in die österreichische Hauptstadt. Von Berlin aus ist man zum Beispiel mit Airberlin schon in einer Stunde und 15 Minuten am Ziel. Eurowings steuert Wien ebenso an wie Lufthansa, easyjet oder Austrian. Wer unbedingt mit dem Auto fahren möchte: Von Berlin braucht man etwa 8 oder 9 Stunden.

Tipps für die Unterkunft in Wien

Wien hat unzählige Hotels. Was hättest denn gern, Piefke?
Modern und bunt gelaunt: 25hours Hotel Wien beim Museumsquartier
Plüschig und samtig: Boutique Hotel Hotel Lamée mit Blick auf den Stephansdom, 1. Bezirk, Rotenturmstraße 15. Zentraler geht es kaum.
Luxuriös: Sofitel am Stephansdom, siehe Tipp 6


So, lieber Piefke, ich hoffe, du konntest einige interessante Dinge im Artikel erfahren. Hinterlasse gerne einen Kommentar.

Hier geht die Reise weiter.

7 Kommentare

  1. @ReiseFreaks:
    Moin Wolfgang,
    vielen Dank, freut mich!
    Ich wünsche Dir viel Spaß in Wien und viele weitere interessante Reisebücher,
    Liebe Grüße,
    Philipp

  2. Ein Superbericht
    Ausführlicher geht es wahrscheinlich kaum. Genau das hab ich gesucht. Danke Philipp!!!!!!
    Morgen geht’s nach Wien!!!!!

  3. Hallo Julia,
    schön, freut mich.
    Ich habe übrigens vor Kurzem gehört, dass der Tipp mit dem JustizCafe viele begeistert hat. Auf dem Dach des Justizpalasts hat man einen wunderschönen Ausblick auf Wien.
    Adresse: Schmerlingplatz 10. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7 bis 16.30 Uhr.
    Viel Spaß in Wien!
    Philipp

  4. Wow, was für ein umfassender Reisebericht. Wir fahren nächste Woche in das Hotel Tulln an der Donau und wollen zwischen Bergen, Bächen und Bier auch Wien einen Besuch abstatten. Der Tipp mit dem Justizcafe ist direkt notiert und vielleicht ist das eine Sehenswürdigkeit, die meine Freundin (die, die besucht werden soll) noch nicht kennt.

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